Am Abend des 9.6. wurde die Bergwacht Nürnberg zusammen mit der Bergwacht Lauf-Hersbruck und Sulzbach zu einem Unfall nach "Sturz größer 3 Meter" in der Nähe von Vorra alarmiert. Weiterhin alarmiert waren die Rettungswagenbesatzung des ASB RV Nürnberger Land, der Notarzt Bayerisches Rotes Kreuz - KV Nürnberger Land und HvO Vorra. Aufgrund der Ortskenntnis alarmierte der Einsatzleiter Bergwacht umgehend das Kriseninterventionsteam der Bergwacht Frankenjura zur Betreuung eines möglichen Kletterpartners.
Vor Ort stellte sich heraus, das eine Kletterin am Fels circa 15 Meter und anschließend 30 Meter durch einen steilen Wald abgestürzt war. Die ersteintreffenden Rettungskräfte fanden die schwerst verletzte Patienten oberhalb eines Waldweges im Gelände vor, wo sie sofort versorgt wurde. Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde der Transport per Hubschrauber entschieden und der nächstmögliche Landeplatz definiert- ein Winch von der Unfallstelle war aufgrund des dichten Baumbestandes nicht möglich.
Nach der notfallmedizinischen Erstversorgung wurde die Patientin von der Bergwacht in den Bergesack gelagert und mit der Gebirgstrage zum bereitstehenden Einsatzfahrzeug der Bergwacht transportiert. Mit dem Einsatzfahrzeug wurde die Patientin zum Christoph 32 der ADAC Luftrettung aus Ingolstadt transportiert, der die Patientin unverzüglich zur weiteren Versorgung ins Uni-Krankenhaus flog.
Die Sachbarbeiter der Polizei nahmen den Unfall auf, die speziell geschulten Einsatzkräfte des KID-Berg kümmerten sich um den anwesenden Seilpartner. Die letzten Einsatzkräfte verließen die Unfallstelle gegen 23:00 Uhr.
Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit an alle beteiligten Kräfte und den Patienten eine schnelle Genesung!